Theoretische Grundlage
Die künstlerische Darstellung der Realität war stets figurativ,
das heißt in analogem Zusammenhang zur Wirklichkeit, denn die Künstler
waren stets der Meinung, zwischen der Vorstellung von Realität und der
Realität selbst bestehe ein Verhältnis der Analogie.
Im Jahre 1781 veröffentliche Immanuel Kant (Königsberg 1724– 1804)
jedoch in Riga einen Band mit dem Titel „Kritik der reinen Vernunft“,
in dem er im Gegensatz zu Platon – der der Kenntnis und der gesamten
westlichen Kunst eine gegenständliche und göttliche Grundlage gab – die
Ansicht vertrat, die Wirklichkeit sei an sich unkenntlich und nur subjektiv
gedacht.
Mario Donizetti
Argumente der Ästhetik
Argument n.1 | Kritik der kantschen Kategorien „rein“ und „a priori“ |
Argument n.2 | Kritik der kantschen Forme a priori „Raum“ und „Zeit“ |
Argument n.3 | Ausführung des Begriffs Zeit nach Immanuel Kant |
Argument n.4 | Zeit und Raum sind dasselbe |